Warum ist Krafttraining wichtig für jeden von uns?
Bereits im Alltag wirken enorme Kräfte auf unsere Gelenke. Beim Treppe runtergehen wirkt das 2-fache des Körpergewichts auf unsere Kniegelenke. Beispiel: Bei einer Frau mit 60 kg wirken 120 kg auf ein Knie bei jeder Treppenstufe. Daher sollte man keine Angst vor Belastung haben, egal ob im Alltag oder im Training.
Kräfte im Sport betragen ein Vielfaches des eigenen Körpergewichts. Bei Sprüngen im Volleyball oder Basketball wirkt das 4- bis 8-fache des Körpergewichts auf ein Knie. Beim Skifahren z. B. zeigte eine Messung bei Aksel Svindal (98 kg) auf dem Innenski ganze 500 kg – und das in der tiefen Hocke, auf einem Bein. Das Knie hält dies aus dank eines guten Krafttrainings.
Krafttraining ist Prävention Krafttraining senkt das Risiko einer akuten Sportverletzung um 33 % und das Risiko einer Überbelastung um 50 %. Zudem wird das Risiko für folgende Krankheiten gesenkt:
Muskelschwund (Sarkopenie)
Depressionen
Gebrechlichkeit und Sturzneigung
Kognitive Beeinträchtigung
Gefässerkrankungen
Einfluss von Krafttraining auf Knorpel, Knochen und Co
Knorpel
Positive Zunahme des Knorpelvolumens
Schutz vor Knorpelverlust (Arthrose)
Knochen
Zunahme der Knochenmineraldichte
Zunahme des Knochenmineralgehalts
Zunahme der Knochenfläche
Sehnen
Zunahme der Widerstandsfähkeit (positive Steifigkeit)
Zunahme der Sehnenquerschnittsfläche
Muskeln
Zunahme der myofibrillären Querschnittsfläche
Zunahme der Muskelmagermasse
Zunahme der Faszikellänge
Formen des Krafttrainings Die Trainingsparameter wie Anzahl Wiederholungen, Gewicht und Periodisierung hängen massgeblich ab vom individuellen Trainingsziel.
Fazit Ein regelmässiges Krafttraining von 2-3 mal pro Woche trägt massgeblich dazu bei gesünder und fitter zu leben. Beim Krafttraining geht ist nicht um den Sixpack oder einen großen Bizeps. Wichtiger ist der Nutzen den unser ganzer Körper daraus zieht.
Krafttraining ist für Jede, Jeden und für jedes Alter geeignet.
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